Überseequartier Hafencity- Baufeld 34/16 | Hamburg | 2012
„Wellen im Überseequartier“
Das Wettbewerbsgebiet liegt in der zentralen Hafencity am nordwestlichen Rand des Überseequartiers und ist quartiersübergreifend entlang der Straße Am Sandtorkai, Singapurstraße, Tokiostraße und Am Sandtorpark das letzte noch unbebaute Baufeld. Das Überseeuqartier schließt direkt südlich an die historische Speicherstadt an; es erstreckt sich im endgültigen Zustand bis zur Norderelbe. Aus dieser Situation heraus hat sich die Leitidee des Konzeptes entwickelt. Das Konzept des Wellenmotives sieht vor mäandernd angeordnete polygonale Erker gleichmäßig aus der Bauflucht herausragen zu lassen, um seitliche Ausblicke zu ermöglichen.
Die gleichmäßige Anordnung der Erker lassen eine bewegte, aber geordnete Fassade entstehen, die sich trotz ihrer introvertierten Lage bewusst nicht versteckt, sondern aus der Reihe hervortritt ohne weitere Gebäude störend zu beeinflussen. So sind die bestehenden Gebäude des Überseequartiers zum Boulevard und die Gebäude des Quartiers am Sandtorpark/Grasbrook zum Sandtorpark ausgerichtet. Das Baufeld 34/15 mit gewerblicher Nutzung schirmt das Wohngebäude des Baufeldes 34/16 vom Straßenlärm ab und ist zur Straße Am Sandtorkai ausgerichtet. Die mäandernden Erker ermöglichen Ausblicke für die künftigen Bewohner, für die es durch die Fassadenanordnung nun möglich ist über die Straße Am Sandtorpark in Richtung Elbe und Sandtorpark bzw. Elbphilharmonie sowie über die Osakaallee zum Brooktorhafen zu schauen. Das Gebäude versteckt sich nicht und tritt aus der zweiten Reihe hervor.
Text & Images: © pbp architekten