Bauherr:
Main Square Beteiligungsgesellschaft mbH
Bauzeit: 2018-2020
BGF: 17.910 m²
Wohneinheiten: 182
Leistungsphasen: 1-5a
Mit insgesamt über 260 Wohneinheiten entstand in bester Lage, zentral in Frankfurt gelegen und ideal ins Verkehrsnetz eingebunden, ein architektonisch anspruchsvolles Projekt, das einen relevanten Beitrag zur Deckung des dringend benötigten Mietwohnungsbaus leistet. Städtebaulich ist es ein Lückenschluss zwischen dem nahezu fertiggestellten Projektareal Ostendstraße, der Innenstadt und der Entwicklungsachse Hanauer Landstraße.
In einem der Planung vorangestellten Workshops sind Hausweise unterschiedliche Fassaden in ihrem Erscheinungsbild erarbeitet worden.
Die 7-geschossigen einzelnen Häuser unterscheiden sich nach Material, Fensterdetails und Anordnung, Brüstungen und Loggien.
Als verbindendendes gemeinsames Gestaltungselement fungiert ein 2-geschossiger Sockel und ein gleich hoher Attika-Abschluss, der leicht zurückgesetzten Staffelgeschosse.
Durch die hausweise Aufteilung des Baukörpers wird zudem die Länge gebrochen und die städtebauliche Idee der gründerzeitlichen Parzellen Bauweise aufgegriffen. Insbesondere die hohen Anforderungen des Schallschutzes haben zu besonderen Ausprägungen geführt. So werden die Balkone teilweise fest und teilweise auch verschiebbar verglast.
Die Wohnungen in den Obergeschossen haben Loggien bzw. Balkone als Außenbezug. Die Wohnungen des Staffelgeschosses haben hofseitig großzügige Dachterrassen.
Der Innenhof des Bauteils Süd wird für kleine Privatgärten der anliegenden Wohnungen im Erdgeschoss, für eine große und begrünte Gemeinschaftsnutzung mit Sitzgelegenheiten sowie für eine große Kinderspielfläche ebenfalls zur gemeinschaftlichen Nutzung vorgesehen.
Da alle Häuser straßenseitig nicht angeleitert werden können, ist der 2. Fluchtweg Hofseitig als Wendeltreppe in der Fassen Struktur ausgebildet.
Text & Images: © pbp architekten
Fotos: © Martin Duckek